Landesverband der
Rassekaninchenzüchter
Württemberg und Hohenzollern e.V.

gegr. 1895



Aus der Chronik einer rührigen Truppe:

50 Jahre HuK-Gruppen im KV Heidenheim

Mit der Gründung einer Frauengruppe im September 1972 in Königsbronn unter der Leitung von Anne Kopp beginnt eine Neuorientierung innerhalb der Kleintierzuchtvereine in unserem Kreisverband. Durch die ersten Näh- und Bastelarbeiten bekommen die Lokal- und Kreisschauen ein anderes Gesicht, und bald schätzen die Besucher die Bereicherung durch die Frauengruppen mit den gezeigten Erzeugnissen.
Die Landes-Rammlerschau im Januar 1973 in Ulm gibt einen weiteren Anstoß, um sich intensiver mit dieser Materie zu befassen. Daraufhin werden im Februar 1973 die Frauengruppen Giengen mit Babette Keck als Leiterin und in Gerstetten mit Amanda Schölch gegründet. Nach einem Einführungslehrgang in Königsbronn, erfasst auch der Vorsitzende Friedrich Heinle aus Gerstetten die Initiative und bestellt die Landes-Frauengruppenleiterin Erika Scholz aus Deißlingen am 17. März 1973 zu einem Informations- und Pelznäh-Lehrgang. Teilnehmerinnen aus Königsbronn und Giengen werden dazu eingeladen. Unter Anleitung von Frau Scholz werden im Bahnhotel Gerstetten Felltiere, Sofakissen und Läufer zugeschnitten und genäht, auch nützliche Tipps zum Fertigmachen der angefangenen Arbeiten gibt es. KV-Vorsitzender Adolf Freund und Erika Scholz empfehlen, eine Frau als Vertreterin der Frauengruppen in den Kreisausschuss zu wählen. Gewählt wird Waltraud Lochstampfer von der Frauengruppe Gerstetten, ihre Stellvertreterin wird Anneliese Maier aus Giengen. Die Kreisfrauengruppe war ins Leben gerufen.
Parallel zum Nähkurs wird von Herrn Scholz in der Hotelküche für die Männer ein Kochkurs abgehalten und zum Abschluss können sich alle Anwesenden mit Kaninchenrollbraten und Bratwürsten stärken. Im ersten Jahr werden aus ca. 120 Kaninchenfellen ein Wandbehang, 23 Kissen, drei Mützen und ca. 45 Felltierchen hergestellt. Bei der Kreisschau in Söhnstetten erreichte diese Erzeugnisse 2x 96, 3x 95, 2x 94 und 2x 93 Punkte. Weder den Ausstellerinnen noch den amtierenden Preisrichtern sind die Anforderungen genau bekannt, und der damals gültige Standard gab wenig Aufschluss. Die Frauengruppe Gerstetten erreicht mit Kissen bei der Bundesschau in Stuttgart 94 Punkte. Im Februar 1974 wird die Frauengruppe Söhnstetten mit der Leiterin Ursula Bühner gegründet, auch in Sontheim entsteht eine neue Frauengruppe, sie ist aber mit sechs Mitgliedern noch nicht vollständig. Am 19. September ist Frau Scholz zum dritten Mal im KV Heidenheim, dieses Mal im Züchterheim Herbrechtingen, als Tagegeld erhält sie außer der Verpflegung 10 DM. Alle fünf Frauengruppen nehmen teil. 310 Kaninchenfelle werden verarbeitet; bei der Kreisschau in Sontheim sind daraufhin 30 Erzeugnisse zu sehen. Der Vorsitzende des Vereins Königsbronn, Karl Kolb, bewirbt sich um eine reine Erzeugnisschau, das Vorhaben scheitert jedoch, da Erzeugnisse angeblich nur in Verbindung mit einer Kaninchenausstellung gezeigt werden dürfen, so die Aussage des damaligen LV-Vorsitzenden Walter Kölz.

100 Mitglieder und Modenschau

1975 übernimmt Ruth Klauer die Frauengruppe Giengen, die Gruppe in Sontheim ist nun auch komplett, mit Magdalene Boj als Leiterin. Neu gegründet werden drei Frauengruppen in Schnaitheim mit Bärbel Dölle, in Herbrechtingen mit Irmgard Steinmetz und in Gussenstadt mit Erna Krauß als Leiterin. Jetzt werden 107 Mitglieder gemeldet. Ursula Bühner aus Söhnstetten wird stellvertretende Kreis-Frauengruppenleiterin. Der Fellverbrauch steigt auf 1065 Stück und bei der Kreisschau in Heidenheim werden 38 Nummern Erzeugnisse gezeigt, das Siegerband mit 97 Punkten für einen Kindermantel geht an Ruth Klauer aus Giengen. Die Landes-Kaninchenschau in Stuttgart beschickt nur die Frauengruppe Gerstetten und kann die beste Gesamtleistung einer Frauengruppe für sich verbuchen.
Im Oktober 1976 wird in Oberkochen die neunte Frauengruppe im KV mit Monika Maier als Leiterin gegründet. Die Kreisschau in Giengen wird mit 62 Erzeugnissen beschickt. Preisrichterobmann Albert Maute ist beeindruckt von der Vielfalt und Qualität dieser Erzeugnisschau. Er veranlasst die amtierenden Preisrichter von ihrem Honorar je 5 DM für die Frauengruppen zu spenden, dies ergibt bei 13 Preisrichtern einen Betrag von 65 DM und stellt den finanziellen Grundstock für die Austragung einer Kreismeisterschaft dar. In der Kreishauptversammlung 1977 in Oberkochen wird Siegfried Klauer, Giengen, zum neuen KV-Vorsitzenden gewählt. Margot Schäfer ist nun stellvertretende Kreis-Frauengruppenleiterin, die Frauengruppe Giengen wird jetzt von Anneliese Maier geleitet, in Söhnstetten übernimmt Emma Stoll, in Schnaitheim Margot Schäfer und in Gerstetten Waltraud Lochstampfer die Leitung der Frauengruppe. Im Juni findet in Söhnstetten der 1. Pelznähkurs mit Frau Folk aus Allmendingen statt. Frau Folk bekommt 4 DM Vergütung pro Stunde. 22 Frauen nehmen am Kurs teil, für das untere Brenztal wird im September ein weiterer Nähkurs abgehalten mit 19 Teilnehmerinnen. Vom Kreis- und Landesverband gibt es Zuschüsse für die Nähkurse. In einer Ausschusssitzung werden die Bestimmungen für die Austragung einer Kreismeisterschaft der Frauengruppen festgelegt. Bei der Kreisschau in Gussenstadt erreichen die Erzeugnisse mit 69 Nummern ihren absoluten Höchststand. Erstmals während der Kreisschau wird eine Modenschau durchgeführt. Die Bundes-Kaninchenschau in Stuttgart beschicken drei Frauengruppen mit 21 Erzeugnissen.
1978 werden neun Frauengruppen mit 151 Mitgliedern gemeldet, in Schnaitheim wird Christa Hollein neue Leiterin. Je ein Pelznähkurs in Sontheim und Oberkochen werden abgehalten. Auch im LV gibt es Veränderungen bei den Frauen, mit Ruth Kuhnle, Schw. Gmünd, als stellv. LV-Leiterin und Hannelore Eicher, Ravensburg, als Schriftführerin wird der Vorstand der Frauengruppen, der bis jetzt nur aus der Leiterin Erika Scholz besteht, erweitert. Bei der Kreisschau in Gerstetten sind 55 Erzeugnisse gemeldet. Die Frauengruppe Herbrechtingen zeigt erstmals Fleischgerichte, die 97 Punkte erreichen.

Mehr als 2.000 Felle und 8 kg Angorawolle!

1979 wird Helga Mühlbacher neue Leiterin von Herbrechtingen, in Giengen übernimmt Emma Rau dieses Amt. Mit 2214 verarbeiteten Fellen wird der absolute Höchststand erreicht, aber auch 8,6 kg Angorawolle werden verarbeitet. In Gerstetten, Herbrechtingen und Sontheim werden drei Nähkurse mit 35 Teilnehmerinnen abgehalten. Die Kreisschau in Sontheim mit 63 Erzeugnissen wird an Vielseitigkeit auch in den folgenden Jahren nicht mehr erreicht. 15 Nummern werden zur Kreismeisterschaft gemeldet, auch dies ist einmalig.
1980 wird zum ersten und einzigen Mal die LV-Hauptversammlung im KV Heidenheim abgehalten, ausrichtender Verein ist Gerstetten. Die im zweijährigen Rhythmus stattfindende JHV der Landesfrauengruppe wird angeschlossen. Zwei Nähkurse werden abgehalten, mit Frau Kempermann und Frau Goll, beide vom LV Baden, kommen zwei neue Kursleiterinnen in den KV, auch Erika Scholz ist zu einem Wochenendkurs in Königsbronn. Die Verarbeitung von Fellen und Angorawolle ist inzwischen wieder etwas rückläufig und auch die Kreisschau in Giengen wird mit 53 Nummern etwas kleiner. Bei der Landes-Rammlerschau sind die Frauengruppen des KV Heidenheim mit 14 Erzeugnissen vertreten, beste Züchterfrau im LV in „Angora“ wird Monika Maier.
1981 wird in Heidenheim die 10. Frauengruppe im Kreis gegründet, Leiterin ist Anita Heinzmann. In Giengen wieder ein Wechsel, Christa Sommer übernimmt die Leitung. Es sind jetzt 176 Mitglieder gemeldet, Nähkurse sind in Oberkochen und Sontheim. 42 Nummern Erzeugnisse sind bei der Kreisschau in Oberkochen gemeldet, zum ersten Mal werden drei Erzeugnisse mit 97 Punkten bewertet, ein Damencape mit Hut von Erika Kissanek, Schnaitheim, eine Damenjacke von Eva Wetzl, Sontheim, und ein Rundteppich von Monika Maier. Königsbronn kann 1982 sein 10-jähriges Bestehen feiern, und in Gussenstadt übernimmt Helga Nieß für ein Jahr die Leitung der Frauengruppe. 1983 ist nochmals geprägt von Führungswechseln. Monika Maier wird stellvertretende Kreis-Gruppenleiterin, in Schnaitheim übernimmt Hannelore Schulz die Leitung der Gruppe und in Gussenstadt wird Helga Ulshöfer als Leiterin gewählt. Drei Nähkurse werden im Kreis abgehalten, Giengen und Gerstetten können ihr 10-jähriges Jubiläum feiern. Die Qualität der Erzeugnisse wird immer besser, was sich deutlich in den Bewertungen niederschlägt. Vier Erzeugnisse mit 97 Punkten sind auf der Kreisschau zu sehen. Bei der Landesschau wird Oberkochen die beste Frauengruppe in Sparte Fell und Waltraud Lochstampfer beste Züchterfrau, Erika Kissanek zeigt das beste Stück der Landesschau. Mit 197 Mitgliedern ist 1984 der Stand am höchsten, die magische Grenze von 200 Mitgliedern wird aber nie erreicht. Bei der Kreisschau erzielt Lotte Swoboda, Gerstetten, mit einem Rundteppich das erste Mal 97,5 Punkte. KM werden Erika Kissanek, Bärbel Maier, Oberkochen, und Irmgard Steinmetz. Der Arbeitseifer innerhalb der Frauengruppen hat seinen Höhepunkt überschritten, der jährliche Fellverbrauch pendelt sich für einige Jahre bei ca. 1300 Fellen ein, Angorawolle wird etwa gleichbleibend wie in den Vorjahren verarbeitet. Die Ausstellungszahlen sind rückläufig, aber die jährlichen Nähkurse sind eine gute Investition, denn Bewertungen unter 94 Punkten gibt es fast nicht mehr.

Landes-Frauentag wird eingeführt

Im September 1985 wird vom LV der 1. Landesfrauentag in Mötzingen, KV Böblingen, abgehalten. Dieses Frauentreffen ist herausgelöst aus dem zweijährigen Rhythmus der LV-Hauptversammlung. Das Treffen soll hauptsächlich dem Kennenlernen dienen, es werden aber auch fachgebundene Referate und Informationen angeboten. Mit zwei Pkw besuchen Frauen aus unserem KV diese Tagung. Bei der Kreisschau gibt es wieder einmal ein Fleischgericht zu sehen, die Frauengruppe Königsbronn wird dafür mit 98 Punkten honoriert. Dass die Vielseitigkeit der Erzeugnisse und die herausragende Qualität nun schon landesweit bekannt ist, beweist die Anfrage des LV, ob die Frauengruppen aus dem KV Heidenheim das landwirtschaftliche Hauptfest 1986 auf dem Cannstatter Wasen mit einer möglichst vielseitigen Palette von Erzeugnissen aus Fell und Angora beschicken könnten. Für das beste Stück von 27 Erzeugnissen aus unserem KV erreicht Waltraud Lochstampfer mit 97,5 Punkten.
1987 wird Gertrud Häcker die neue Leiterin der Frauengruppe Giengen, es ist dies die sechste Leiterin in 14 Jahren. Auch im KV gibt es Veränderungen. In der JHV unter Leitung des LV-Vorsitzenden Karl-Heinz Halter wird Hans Baur zum neuen KV-Vorsitzenden gewählt. Die Wahlen des Jugendleiters und der Frauengruppenleiterin werden aus den übrigen Wahlen herausgelöst, diese beiden Funktionen sollen von den Jugendgruppen und den Frauengruppen separat gewählt werden. Im Mai treffen sich die Frauengruppen erstmals zu einer zwangslosen Zusammenkunft in Herbrechtingen, hier wird beschlossen, dass die Frauen jährlich eine JHV und ein Sommertreffen abhalten. Im September wird der 2. Landes-Frauentag in Ravensburg-Bavendorf abgehalten, mit dem Bus wird es für alle Teilnehmerinnen eine unvergessliche Fahrt, besonders als der ZDK-Präsident Walter Kölz mit uns die Heimreise antritt und wir ihn mit dem Bus am Bahnhof in Ulm zur Weiterfahrt nach Stuttgart absetzten. Um die Ausrichtung des 3. Landesfrauentags bewirbt sich Frauengruppe Sontheim. 29 Erzeugnisse aus dem KV sind bei der Bundes-Kaninchenschau in Stuttgart zu sehen, 4x 97 und 2x 97,5 Punkte sind ein super Ergebnis. Erika Kissanek wird Bundesmeisterin, der Elsbeth-Kölz-Gedächtnispokal für das beste Württemberger Erzeugnis geht ebenfalls an Erika Kissanek, das zweitbeste Württemberger Erzeugnis zeigt Oda Mühlenbeck.
Am 20. Februar 1988 halten wir die erste selbstständige JHV der Frauengruppen in Söhnstetten ab, neben der seitherigen Kreisleiterin Waltraud Lochstampfer und der stellv. Leiterin Monika Maier wird Klara Algner, Gussenstadt, als Schriftführerin gewählt, mit 40 Personen fand diese Versammlung eine gute Resonanz. Die Leiterin der Gruppe Giengen, Gertrud Häcker, verstirbt im Amt, seitdem ist die Frauengruppe ohne Leitung, sie besteht jedoch passiv weiter. Die Kreisschau in Heidenheim wird mit 43 Exponaten wieder gut beschickt. Bewertungen mit 98, 97,5 und 5x 97 Punkten wurden bis jetzt noch nie erreicht. Bei der Landes-Rammlerschau erzielt die Frauengruppe Oberkochen einen Doppelerfolg, sie wird beste Frauengruppe im LV in den Sparten Fell und Angora.
Erika Kissanek wird 1989 zur neuen Leiterin der Frauengruppe Schnaitheim gewählt. Im September wird in Sontheim der 3. Landes-Frauentag durchgeführt. KV-Vorsitzender Hans Baur hat mit seiner Mannschaft diesen Tag vorbildlich organisiert und so wird es ein voller Erfolg. Vom LV wird die Vollmitgliedschaft aller Frauen in den Vereinen angestrebt. Viele Vereine und Kreisverbände setzen dies um, aber längst nicht in allen Vereinen sind die Frauen in der Männerdominanz willkommen. Bei den Kreisschauen ist es nun schon zu einer schönen Tradition geworden, dass eine Modenschau durchgeführt wird. Die Bekleidungsstücke kommen besser zur Geltung und finden bei den Besuchern guten Anklang.
Auch bei der Verbrauchermesse Kontakta 1991 in Heidenheim zeigen die Frauengruppen ihre Erzeugnisse. Bei der Landes-Rammlerschau 1992 sind von insgesamt 82 Erzeugnissen 40 Nummern aus dem KV Heidenheim, die beste Frauengruppe in Fell wird Oberkochen, in Angora wird es Gussenstadt. Die Landesmeisterin in Fell heißt Erika Kissanek, in Angora Monika Maier. Bei der Kreisschau werden erstmals zwei Erzeugnisse mit 98 Punkten bewertet. Diese hohen Bewertungen werden auch bei den nächsten Kreisschauen erreicht und ähnlich gut ist auch die Bewertung bei der Landesschau in Stuttgart, beste Frauengruppe im LV wird Gussenstadt und LM Erika Kissanek.

LV-Vorstandschaft komplett

Bei der LV-Hauptversammlung der Frauengruppen 1995 in Crailsheim wird Hannelore Müller als Kassiererin gewählt, erst jetzt haben die Frauengruppen im LV eine komplette Vorstandschaft. Nach 14 Jahren wird 1995 die Frauengruppe Heidenheim wieder aufgelöst, wir haben jetzt noch neun Frauengruppen im KV. Die Gruppen Oberkochen, Schnaitheim und Gerstetten beteiligen sich erstmals an einer offenen Erzeugnisschau, die vom LV Bayern im Schloss Thurnau bei Bamberg ausgerichtet wird. Beste Ausstellerin bei den Fellarbeiten wird Erika Kissanek, sie zeigt auch das höchstbewertete Stück der Schau mit 98,5 Punkten. Unsere Kreisschau hat mit 23 Ausstellungsstücken das niedrigste Meldeergebnis seit 22 Jahren.
Nachdem es in anderen LV schon mehrfach reine Erzeugnisschauen gab, wird bei der JHV 1996 beschlossen, zum 25-jährigen Jubiläum der Frauengruppen 1998 einen zweiten Versuch zu machen und eine offene Erzeugnisschau durchzuführen. Vom LV-Vorsitzenden Manfred Rommel wird die Genehmigung erteilt. Es ist dann die erste offene Erzeugnisschau im LV Württemberg-Hohenzollern. Das Bürgerhaus Schranne in Giengen wird als Ausstellungsraum vorgeschlagen. Um das Vorhaben zu finanzieren und wir bis dato keine eigene Kasse haben, wird vom KV-Vorsitzenden Hans Baur vorgeschlagen, dass alle Kreisvereine die Frauengruppen mit einer Spende unterstützen. Monika Maier übernimmt zu ihrem Amt als stellv. Kreisleiterin auch die Kassengeschäfte.

Erfreuliche Neuerungen im Standard 1997

1997 wird die Frauengruppe Königsbronn 25 Jahre alt. Der neue Standard 1997 bringt bei der Bewertung der Erzeugnisse einige positive Veränderungen. Die Felltiere werden in der Klasse 2 in die Punktebewertung aufgenommen, die Tiergruppen werden vielseitiger und kreativer. Die veralteten Schnittmuster verschwinden und wir können der Firma Steiff ein wenig Konkurrenz machen, haben wir doch mit Magdalena Boj eine Fachfrau von Steiff in unseren Reihen. Auch Hardanger-Stickereien mit Angorawolle sind neu im Standard aufgenommen. Der Fellverbrauch ist mit 577 Stück bei einem Tief wie in den Anfangsjahren angelangt, Angorawolle wird mit 2 kg wieder etwas mehr verarbeitet. Nur auf sechs Lokalschauen werden Erzeugnisse gezeigt. Die Kreisschau in Bolheim ist mit 28 Nummern beschickt, 12x werden 97 bis 98 Punkte vergeben, dies entspricht 43 % V-Erzeugnisse. Es gibt auch wieder die Möglichkeit, bei einer offenen Erzeugnisschau in Rheinland-Pfalz auszustellen, mit 16 Erzeugnissen vertreten die Gruppen Schnaitheim und Gerstetten den Landesverband.
Das große Ereignis, die Jubiläumsschau 1998 in Giengen, wirft seine Schatten voraus und erfordert den Einsatz aller Frauen als Ausstellerinnen und Mitarbeiterinnen. Es ist Neuland das wir betreten und es gibt viele offene Fragen. Werden sich die Frauen aus dem LV beteiligen und vor allem werden auch Ausstellerinnen aus den benachbarten Landesverbänden der Einladung folgen? – Die 1. Offene Erzeugnisschau im LV Württemberg-Hohenzollern wird am11./12. Juli 1998 im Bürgerhaus Schranne in Giengen durchgeführt. Neben den Ausstellerinnen aus dem eigenen LV waren auch Frauen aus den Verbänden Baden, Bayern, Hessen-Nassau, Rheinland-Pfalz und Kurhessen zu Gast in Giengen. Die Erwartungen wurden weit übertroffen. Von den insgesamt 180 Erzeugnisse wurden 54 Nummern aus unserem KV gezeigt. Mit 4x 98, 3x 97,5 und 6x 97,0 Punkten erreichten die Frauen aus unserem KV ein sehr gutes Ergebnis. Auch finanziell kommen wir gut über die Runden. Auch die Modenschau mit Moderator Rudolf Algner kommt gut an. Der DKZ-Bericht über diese Ausstellung von LV-Schriftführer Ulrich Hartmann spiegelt wider, dass nicht nur die Besucher, sondern auch die Spitze des LV von dieser Schau beeindruckt waren. Im Jubiläumsjahr wird in Bolheim die 10. Frauengruppe gegründet, Leiterin ist Heidemarie Bühner, die Gruppe Giengen ist zu ihrem 25-jährigen Bestehen wieder neu durchgestartet mit Ute Hönig an der Spitze. Auch in Gerstetten kann das 25-Jährige gefeiert werden. Der Mitgliederstand ist jetzt bei 179, verarbeitet werden 632 Felle und 840 g Angorawolle.
Das Jahr 1999 wird arbeitsmäßig etwas ruhiger angegangen, Kaninchenfelle wurden „nur“ 359 Stück verarbeitet, aber 2100 g Angorawolle. Es dominieren Gobelinbilder und Hardanger-Stickereien mit Angorawolle. Bei der 2. Allg. Erzeugnisschau im LV in Biberach waren 38 Nummern, damit exakt die Hälfte der Schau, aus unserem Kreis. Frauen aus vier Gruppen unseres KV zeigten 33 Erzeugnisse bei der Landesschau in Stuttgart, darunter 16x Vorzüglich. Alle vier ausgeschriebenen Meistertitel gingen wieder einmal in unseren Kreis.
2000 feiern wir wieder drei silberne Jubiläen, in Herbrechtingen, Schnaitheim und Gussenstadt. In Sontheim gibt Magdalena Boj nach 25 Jahren die Leitung der Gruppe an Kerstin Majer weiter. Verarbeitet werden 538 Kaninchenfelle und 1600 g Angorawolle. Nur 19 Erzeugnisse von neun Ausstellerinnen sind bei der Kreisschau in Gussenstadt, dies ist seit 27 Jahren die schlechteste Beteiligung, es fehlt ein wenig die Solidarität unter den Gruppen. Sehr hohe Bewertungen gab es bei der Landes-Rammlerschau in Villingen- Schwenningen. Mit 2x 99 Punkten für Wandbehänge schoss Erika Kissanek den Vogel ab. Veränderungen gibt es im Vorstand der LV-Frauengruppen: Elsbeth Richter wird zur stellv. Leiterin und Waltraud Lochstampfer zur Schriftführerin gewählt.

Pilotprojekt „Bastelarbeiten“

2001 sind zehn Frauengruppen mit 170 Mitgliedern gemeldet. Verarbeitet werden 352 Felle und 2800 g Angorawolle. Das Pilotprojekt „Bastelarbeiten“ wird ins Leben gerufen, vorerst soll es für zwei Jahre auf Probe gelten, die Ausstellungsbedingungen sind noch sehr unausgereift, auch braucht man für die Bastelarbeiten gesonderte Bewertungsurkunden. Bei der Kreisschau in Sontheim sind 31 Fell- und Angoraerzeugnisse zu sehen und erstmals auch zehn Bastelarbeiten.
Rückläufige Mitgliederzahlen sind landes- und bundesweit festzustellen. Vom LV Westfalen wird ein Antrag gestellt, dass auch Männer in die Frauengruppen aufgenommen werden sollten. Begründung: Es ist eine Diskriminierung des männlichen Geschlechts, wenn den Männern die Mitgliedschaft untersagt wird. Das hat nun zur Folge, dass die Satzungen und der Name der Frauengruppen geändert werden müssen. Der Antrag wird in der nächsten ZDRK-Frauentagung beraten.
2002 ist die Kreisschau in Heldenfingen. Stark vertreten sind diesmal die Angorawollerzeugnisse mit Gobelinbildern und Hardangerdecken. Hier gibt es 2x 98 Punkte für Sybille Heim und Monika Meier. Bei den Bastelarbeiten zeigt erstmals ein Züchter seine Intarsien-Einlegearbeiten. In Allensbach am Bodensee wird die 1. Internationale Erzeugnisschau durchgeführt. Ursprünglich zeigten fünf Länder Interesse an einer gemeinsamen Schau, aber es bleibt dann bei Deutschland und der Schweiz, denn die Bewertungsgrundlagen sind zu unterschiedlich, um sie auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Die Frauengruppen Bolheim und Gerstetten sind mit vier Exponaten dabei.
Die Gruppe Königsbronn löst sich 2003 auf, es sind jetzt noch neun Gruppen mit 150 Mitgliedern in unserem KV. In Stuttgart ist wieder eine Bundes-Kaninchenschau. Deutsche Meisterin in Klasse II Fell wird Erika Kissanek und die beste Frauengruppe in dieser Klasse wird Schnaitheim.
2004 wird im LV Elsbeth Richter aus Biberach als neue LV-Frauengruppenleiterin gewählt, auch die Gruppe Schnaitheim bekommt mit Angela Ratter eine neue Leiterin und in Herbrechtingen übernimmt Irmgard Steinmetz zum zweiten Mal die Leitung der Gruppe. Im 3-jährigen Rhythmus sind die Internationalen Erzeugnisschauen geplant, 2005 findet die 2. Internationale in Kreuzlingen in der Schweiz statt. Ausstellerinnen aus Gussenstadt, Gerstetten und Oberkochen machten sich mit 24 Erzeugnissen auf die Reise in die Schweiz und diese Fahrt ist voller Überraschungen. Bei der Einreise muss zuerst eine Kaution von 7,6 % des Warenwerts in Euro beim Zoll hinterlegt werden, wer aber Pech hat mit dem zuständigen Zollbeamten, muss durchaus mehr hinblättern. Kreuzlingen, die Stadt der Kreisel, hat ihre Tücken, und die Ausstellung fällt zwar interessant aus, ist aber auch etwas ungewohnt. Gute Nerven sind dann bei der Ausreise nötig, bis alle die hinterlegte Kaution wieder zurückbekommen. Allgemeines Aufatmen beim Treffpunkt hinter dem Zoll.
In Gussenstadt wird 2006 ein Fleischverwertungskurs mit neun Teilnehmerinnen durchgeführt, jede Frau braucht ein geschlachtetes Kaninchen, das fachgerechte Ausbeinen und viele neue Rezepte sind angesagt. Die Kursleiterin kommt aus der Schweiz. Anneliese Waldenmaier, die neue Leiterin von Gussenstadt, hat das Ganze arrangiert. Die Kreisschau in Mergelstetten wird in Kreisregie durchgeführt, da sich kein ausführender Verein findet, die Frauen sind mit 38 Nummern dabei. Bei der Landesschau in Stuttgart kommen über die Hälfte aller Erzeugnisse aus unserem Kreis.
Lars Schmidmeister wird 2007 zum neuen KV-Vorsitzenden gewählt, Hans Baur wird Ehrenvorsitzender. Der 11. Landesfrauentag wird in Oberkochen abgehalten, 85 Personen nehmen daran teil. Das Pilotprojekt „Bastelarbeiten“ tritt zum 1. Oktober 2007 nach sechs Jahren Probezeit in Kraft, es können in dieser Klasse nun alle gemeldeten Mitglieder der Vereine ausstellen. Da die Verarbeitung von Kaninchenfellen drastisch zurückgegangen ist, eröffnen sich hier neue Ausstellungsmöglichkeiten. Dies wird bei der Kreisschau in Herbrechtingen deutlich, erstmals werden die Kreismeister getrennt auf Fell- und Angoraerzeugnisse und auf Gestaltungen der Klasse 6 ausgetragen.

Jetzt auch Männer willkommen

Bei der ZDRK-Frauentagung in Wiesmoor werden auf Antrag des LV Westfalen die seitherigen Satzungen der Frauengruppen überarbeitet. Männer können nun auch Mitglied werden. Der neue Name lautet „Handarbeits- und Kreativgruppen“, kurz HuK-Gruppen. Der wohl erwartete Boom an männlichen Neuzugängen bleibt allerdings aus, bei uns im Kreis haben wir bis heute keine männlichen Mitglieder.
Der Landesschau 2008 in Ulm ist eine offene Erzeugnisschau angegliedert, und es wird eine Modenschau durchgeführt, die vom KV Heidenheim organisiert wird. Ca. 40 Modelle aus Fell- und Angora werden vorgeführt und die dazugehörenden Models, beiderlei Geschlechts und alle aus unserem Kreis, präsentieren sich auf dem Laufsteg im Foyer der Ulmer Messe. Dennoch: Im LV lösen sich immer mehr HuK-Gruppen auf, diesem Umstand haben wir es zu verdanken, dass die LV-HuK-Gruppenleiterin Elsbeth Richter aus Biberach Mitglied in unserem KV wird, damit haben wir wieder eine aktive Ausstellerin dazugewonnen.
Die Kreisschau 2009 in Heldenfingen ist mit 35 Erzeugnisse gut beschickt und recht vielseitig. Die Gruppe Schnaitheim löst sich 2010 auf. In Gussenstadt übernimmt Silvia Zeuka die Leitung der Gruppe. Nachdem sich im Geflügelzuchtverein Zang auch eine Kaninchensparte gründet, wird erstmals die Kreisschau in Zang durchgeführt, die Frauen sind wieder mit 35 Nummern dabei.
Bei unserer JHV 2011 wird Ute Hönig als stellv. KV-Leiterin gewählt. Monika Maier, die bisher eine Doppelfunktion innehatte, betreut weiterhin die Finanzen. Die Kreisschau ist in Königsbronn geplant, sie muss kurzfristig abgesagt werden. Denn im Wohnhaus des Ausstellungsleiters ist über Weihnachten ein Brand ausgebrochen und hat alle Ausstellungsunterlagen vernichtet. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.

Jubiläumsschau im Schloss Brenz

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens wollen wir noch einmal durchstarten und planen die 2. Offene Erzeugnis Schau in unserem KV, sie findet am 1. und 2. Juni 2013 statt. Der gute Draht unseres Kreis-Ehrenvorsitzenden Hans Baur zur Gemeinde Sontheim bietet uns die Gelegenheit, diese Jubiläumsschau im frisch renovierten Schloss Brenz durchzuführen. Mit den historischen Räumlichkeiten im Schloss können wir ein Ambiente bieten, das an Attraktivität kaum zu überbieten ist. Das Meldeergebnis von 165 Exponaten ist besser als bei den derzeitigen Landesschauen. Entgegen dem allgemeinen Trend werden 70 Fellerzeugnisse, 37 Erzeugnisse aus Angorawolle und nur 58 Bastelarbeiten gemeldet. Die 55 Ausstellerinnen und 3 Aussteller sowie zwei HuK-Gruppen kommen aus sieben LV, vom Bodensee bis Schleswig-Holstein, darunter fast der komplette ZDRK-Vorstand der HuK-Gruppen und auch einige Landesleiterinnen. Diese Präsenz ist hauptsächlich Elsbeth Richter zu verdanken. Bei dieser hochkarätigen Konkurrenz schlagen wir uns trotzdem ganz wacker. In allen drei Wettbewerben um die Bestleistung belegten wir den 2. Platz. Ein besonderer Anziehungspunkt ist die Angora-Ecke mit Gerda Schmid am Spinnrad. Der Verein Sontheim hat uns über die ganze Ausstellung in jeder Hinsicht unterstützt und Hans Baur hat Schlossführungen angeboten. Zur Eröffnung gibt es Grußworte vom Bürgermeister Kraut als Schirmherren, vom LV-Vorsitzenden Uli Hartmann, von der ZDRK-Leiterin Karin Werner, der LV-Leiterin Elsbeth Richter und vom KV-Vorsitzenden Lars Schmidmeister. Alle sind beeindruckt von dem Flair im Schloss und der gesamten Ausstellung mit vielen ausgesucht schönen Stücken. Mehr Prominenz konnten wir für unseren relativ kleinen KV wirklich nicht erwarten. Aber als Wermutstropfen öffnet Petrus seine Schleusen, der gemütliche Innenhof kann nicht genutzt werden, und auch die Jungstörche im Storchennest des Schlosses überleben dieses verregnete Wochenende zum Teil nicht.
2014 löst sich die HuK-Gruppe Sontheim auf, es sind jetzt noch sieben Gruppen mit 90 Mitgliedern, verarbeitet werden in zwei HuK-Gruppen nur noch 43 Kaninchenfelle. Bei vier Lokalschauen werden Erzeugnisse gezeigt, eine Kreisschau findet nicht statt, aber bei der Landesschau in Ulm sind die Gruppen Oberkochen und Gerstetten mit 14 Nummern dabei. Nach 42 Jahren als Kreisleiterin übergibt Waltraud Lochstampfer 2015 ihr Amt in jüngere Hände, auch Klara Algner hört nach 27 Jahren als Schriftführerin auf. Ute Hönig wird zur KV-Leiterin gewählt, ihre Stellvertreterin und gleichzeitig Schriftführerin wird Anneliese Waldenmaier, Monika Maier bleibt Kassiererin. Waltraud Lochstampfer wird zur Kreis-Ehrenvorsitzenden ernannt. In Königsbronn wird die Kreisschau mit 22 Erzeugnissen beschickt. Auch die Gruppe Bolheim löst sich 2015 auf.
Bei unserer JHV 2017 tauschen Ute Hönig und Anneliese Waldenmaier ihre Ämter. Kreisleiterin ist nun Anneliese. Im Vereinsheim Söhnstetten ist die Kreisschau, aber bei den beengten Platzverhältnissen können die Frauen nicht ausstellen. Und 2018 findet auch wieder keine Kreisschau statt, bei den Lokalschauen gibt es ebenfalls immer weniger Erzeugnisse. Im Dezember 2018 ist in Ulm eine gemeinsame Landesschau mit dem LV Bayern. Gemeldet sind 92 Erzeugnisse, 40 Nummern aus Bayern und 52 vom LV Württemberg-Hohenzollern, davon 15 Nummern vom KV Heidenheim. Unsere LV-HuK-Gruppenleiterin Elsbeth Richter ist sehr schwer erkrankt, sie hat die Erzeugnisschau in Ulm noch vorbereitet, sie hat auch noch ausgestellt, kann aber bei der Schau nicht mehr dabei sein. Eine Woche danach verstirbt unsere Elsbeth Richter.

Im Wandel der Zeit

Bei der JHV 2019 lässt sich Lars Schmidmeister nur noch kommissarisch für ein Jahr zum KV-Vorsitzenden wählen. Im Januar 2020 ist die Kreisschau in Sontheim, Ausstellerinnen aus Gussenstadt, Gerstetten und Oberkochen zeigen 22 Erzeugnisse. Und dann kommt Corona. Alle Versammlungen und Zusammenkünfte dürfen nicht mehr stattfinden. Im Herbst werden alle Lokalschauen und auch die geplante Kreisschau mit angeschlossener Elsbeth-Richter-Gedächtnisschau abgesagt. Zwei Jahre lang sind alle Aktivitäten auf Eis gelegt. Über diese ganze Zeit hat sich niemand gefunden, der den Vorsitz im KV übernimmt. Ein Zusammenschluss mit dem KV Aalen steht im Raum! Das bedeutet auch für uns das Ende der Kreisgruppe Heidenheim.
Auf Druck der Vereine wird im Mai 2022 in Sontheim eine KV-Hauptversammlung einberufen. Der stellv. KV-Vorsitzende Hans Waldenmaier wird beauftragt, die Verhandlungen zum Zusammenschluss der Kreisverbände Aalen und Heidenheim zu führen und wird für ein Jahr zum KV-Vorsitzenden gewählt. Im Herbst 2022 können dann wieder Ausstellungen stattfinden, von den zwölf Vereinen werden nur fünf Lokalschauen abgehalten, alle ohne Beteiligung der HuK-Gruppen. Die Gruppe Gussenstadt ist schon seit längerer Zeit ohne Leiterin, und zum Jahresende hat sich die Gruppe Söhnstetten aufgelöst, sie hatte allerdings nur noch zwei Mitglieder. Die Frauen sind alle älter geworden, viele können und wollen nicht mehr mit Nadel und Faden umgehen und interessierter Nachwuchs ist eine Rarität. Gemeinsames Stricken und Kaffeekränzchen sind noch eine Alternative. Bleibt also abzuwarten, was uns die Zukunft bringt.

Text: Waltraud Lochstampfer, Dettingen

Die Teilnehmer/-innen der Feierstunde zum 50-jährigen Bestehen der HuK-Gruppen im KV Heidenheim in Gerstetten-Heldenfingen. Zu den Gratulanten gehörten LV-Vorsitzender Ulrich Hartmann (r.), LV-Abteilungsleiterin Lucia Wild (7.v.r.) und KV-Vorsitzender Hans Waldenmaier (l.).

Foto: Anneliese Waldenmaier